Streit mit dem WEG-Verwalter
"Mir ist völlig egal, wie Sie das anstellen. Aber schaffen Sie mir ja endlich diesen Verwalter vom Hals."
So oder ähnlich lauten Anfragen und Aufträge einzelner Wohnungseigentümer oder ganzer Wohnungseigentümergemeinschaften, die mit ihrem Verwalter im Clinch liegen. Dies führt dann zu der Prüfung, wie man den Verwalter aus dem Amt drängen kann. Die Gründe für entstandene Streitigkeiten sind dabei vielfältig. Sie können in der Person des Verwalters, in seiner Amtsführung oder schon in den Umständen seiner Bestellung oder seiner Wiederwahl liegen. Sehr häufig sind Gemengelagen; für beide Parteien – Verwalter und Eigentümer – eine belastende Situation.
Die vorliegende Broschüre stellt auf der Basis der WEG-Reform vom 1.12.2020 (Gesetz zur Förderung der Elektromobilität und zur Modernisierung des Wohnungseigentumsgesetzes und zur Änderung von Kosten- und grundbuchrechtlichen Vorschriften – Wohnungseinetumsmodernisierungsgesetz – WEMoG vom 16.10.2020, BGBL I72020, Nr. 47, S. 2187 ff.) die relevantesten Fälle aus der Praxis vor.
Zur besseren Orientierung werden bisherige Vorschriften und Rechtslagen dem neuen Recht gegenübergestellt. Sie lotet zunächst die Möglichkeiten „zum Abschuss des Verwalters“ aus.Dabei kann es aus gründen der Ausgewogenheit keinen Zweifel unterliegen, auch seine Möglichkeiten der "Selbstverteitigung" dagegen vorzustellen.
Betrachtungen zu einem effektiven und möglichst Streit verhütenden Kundenmanagement sowie zahlreiche Fallbeispiele aus der forensischen Praxis des Autors, aus der Rechtsprechung zur Trennung von missliebig gewordenen Verwaltern sowie zu dessen Möglichkeiten einer Gegenwehr runden die Darstellung ab.
Die Broschüre ist für Wohnungseigentümer, Beiräte, WEG-Verwalter, Gerichte und für alle rechtsberatenden Berufe gemacht.
Autor: Hans Reinold Horst, 2. Auflage 2022, 202 Seiten
16,95 € inkl. MwSt.